Mittwoch, 30. Dezember 2015

[Rezension] Heir of Fire (Throne of Glass 3) - Sarah J. Maas


Erschienen: 02. September 2014

Verlag: Bloomsbury Children

Seitenzahl: 576 (kindle edition)

Preis: -Gebunden:    13,80 Euro
          -Ebook:           5,35 Euro
          -Taschenbuch:10,45 Euro





Klappentext:

Lost and broken, Celaena Sardothien’s only thought is to avenge the savage death of her dearest friend: as the King of Adarlan’s Assassin, she is bound to serve this tyrant, but he will pay for what he did. Any hope Celaena has of destroying the king lies in answers to be found in Wendlyn. Sacrificing his future, Chaol, the Captain of the King’s Guard, has sent Celaena there to protect her, but her darkest demons lay in that same place. If she can overcome them, she will be Adarlan’s biggest threat – and his own toughest enemy.

While Celaena learns of her true destiny, and the eyes of Erilea are on Wendlyn, a brutal and beastly force is preparing to take to the skies. Will Celaena find the strength not only to win her own battles, but to fight a war that could pit her loyalties to her own people against those she has grown to love?

Meine Meinung:

Anders als in den vorangehenden Büchern, hat dieses mehrere Handlungsstränge. Das liegt daran, dass jetzt nicht nur Celaena die einzige Hauptprotagonistin ist, sondern auch Chaol, Dorian und eine weitere neue Person ihren eigenen Beitrag zum Geschehen leisten. Es wird direkt an das Ende des zweiten Bandes angeknüpft, Celaena befindet sich in Wendlyn, einem Land, wo Magie immer noch erlaubt ist und nicht verschwunden ist und müsste dort eigentlich die Herrscher im Auftrag des Königs von Adarlan töten. Sie ist jedoch nach dem Tod Nehemias und dem Ende der Beziehung zu Chaol zu niedergeschlagen, ich würde sagen eigentlich schon in eine Depression verfallen, vor allem wenn man auch ihre restliche Vergangenheit in Betracht zieht, die alles andere als ein Ponyhof gewesen ist, um ihren Auftrag auch nur annäherungsweise auszuführen. Betrunken wird sie von einem Faeprinzen gefunden und zu ihrer Tante Maeve, der Königin der Fae, gebracht. Von ihr möchte sie Informationen zu den Wyrdschlüsseln haben, die ihre Tante ihr nur dann geben will, wenn sie gelernt hat, in ihrer Faeform Magie kontrolliert zu benutzen. Rowan, der sie zu Maeve gebracht hat, soll ihr Mentor sein. In dieser Zeit wächst nicht nur Celaenes Macht, sie entwickelt sich auch als Person viel weiter. Während sie vorher noch in ihrer Trauer und Depression verloren war, gewinnt sie während des Trainings mit Rowan einiges and physischer und auch psychischer Stärke, die sie letztendlich zu einer würdigen Königin macht. Während sie in Wendlyn beschäftigt ist, versucht Prinz Dorian einen Weg zu finden, seine Magie unter Kontrolle zu kriegen und sie vor seinem Vater, der Magie im gesamten Königreich verboten hat, zu verstecken. Auch er entwickelt sich in diesem Buch als Person viel weiter, so wie bei Celaena weicht seine Unsicherheit dem Selbstvertrauen eines Königs. Chaol hingegen ist sehr hin und hergerissen. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, seinem Land zu dienen, aber er ist sich nun nicht mehr sicher, ob das gleichzeitig heißt, sich dem König zu unterwerfen. Durch einen Zufall gerät er an die Rebellen und Celaenas, die eigentlich Aelin heißt, Cousin Aedion. Nun arbeitet er zwar auch mit ihnen zusammen, weiß aber immer noch nicht, welcher Seite er loyal sein soll, weshalb er den Rebellen Dinge verschweigt. Während alle damit beschäftigt sind herauszufinden, wie sie den König ausschalten können, entsteht in den Bergen eine Armee aus (Eisenzahn? Im Englischen werden sie zumindest als "Ironteeth" bezeichnet) Hexen, die auf Drachen reiten, die vom/im Auftrag des Königs gezüchtet wurden. 
Nachdem Aelin es geschafft hat, ihre Magie und Fähigkeiten weiter zu entwickeln und sie verbessert hat, macht sie sich zum Ende des Buches auf den Weg zurück nach Adarlan, um den dritten Wyrdschlüssel zu holen, den ihr alter Mentor hat.

Mir hat an diesem Band sehr gefallen, dass man mehr über Celaenas bzw. Aelins Vergangenheit erfährt und sie als Person wachsen sieht. Beim Schreibstil hatte ich nichts auszusetzen, es liest sich sehr flüssig, auch wenn ich mich erstmal an die Perspektivenwechsel gewöhnen musste, die so in den beiden Vorherigen nicht vorhanden waren. Spannend war es auf alle Fälle, ich hatte wirklich Schwierigkeiten, es aus der Hand zu legen. Es war ziemlich naheliegend, dass ich gleich den nächsten Band anfangen musste. Mittlerweile würde ich fast schon so weit gehen zu sagen, dass die Throne of Glass-Reihe sich zu einem meiner Lieblinge entwickelt hat.


Einen schönen Mittwochnachmittag wünscht euch

Kati

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